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Das Städtchen Bremgarten war voller Musik ‒ die Musikschule feierte ihren 40. Geburtstag.


home tab musikjubilaeum floeteWas längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, brauchte vor Jahrzehnten initiative Menschen, die alles in die Wege leiteten, damit eine Musikschule gegründet werden konnte. So war es in Bremgarten im Frühjahr 1978 die Musikkommission, welche die erste Musikschule im Städtchen ins Leben riefen. Gestartet wurde am 2. Mai mit 180 SchülerInnen unter der Leitung des damaligen langjährigen Schulpflegemitglieds Otto Rauch. Nach zwölf Jahren übergab er das Zepter an Herbert Wendel und seit 2015 leitet Niki Wüthrich, Posaunist und Dirigent der Stadtmusik Bremgarten die Musikschule.
Zur Zeit besuchen über 330 MusikschülerInnen und lassen sich von den LehrerInnen in die Welt der Musik einführen und erlernen unter fachkundiger Leitung ein Instrument. Neben dem Instrumentalunterricht umfasst das Angebot auch Ballett und Jazztanz. Die Musikschule wird von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Einzelunterricht und im Ensemble-Spiel besucht.

Die Altstadt voller Musik
Es war am vergangenen Samstag keine stille Geburtstagsfeier, sondern die LehrerInnen belebten gemeinsam mit ihren SchülerInnen die Altstadt mit musikalischen Klängen und gaben einen Einblick in ihr Schaffen. Es war eine Freude den jungen Menschen zuzuhören und gleichzeitig erhielt man die Gewissheit, dass das Musizieren bei den Kindern und Jugendlichen noch seinen Platz hat. Daneben stellten die Kinder noch Perkussionsinstrumente aus Recycling-Materialien her. Und die LehrerInnen liessen auch ihr Können aufblitzen. Da standen die Themen wie «Der Musiker im Spannungsfeld von üben, konzertieren, komponieren und unterrichten» mit Stefan Keller (Querflöte) oder «30 Finger auf 88 Tasten» mit Regula Dickerhof, Luzia Strässle und Helga Schnurrenberger (Klavier) auf dem Programm.
Der absolute Höhepunkt war aber das Jubiläumskonzert am Abend. Die MusikschülerInnen boten einen Querschnitt aus ihren Unterrichtsstunden ‒ und es war ein Genuss.

Richard Wurz
28. Mai 2018
Bilder: Bettina Leemann

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