Der Gotthard-Zubringer der Bahnlinie Aarau-Rotkreuz wurde im Juni 2019 lanciert und die Bevölkerung weiss dieses Angebot zu nutzen.
Es dauerte wohl mehr als zehn Jahre, aber die Kommission ÖV Freiamt der Regionalplanuntsgruppen (Repla) Mutschellen-Reusstal-Kelleramt, Unteres Bünztal und Oberes Freiamt konnte in Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen, welche die Verantwortung für den Bahnverkehr haben, im Juni 2019 den schnellsten Gotthard-Zubringer aus der Nordwestschweiz in die Tat umsetzen. Natürlich hat die Pandemie zu einer reduzierten Reisefreudigkeit geführt, aber die SBB melden seit Juni 2019 bis zu einer Verdreifachung der Anzahl Reisenden auf der Strecke Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. Die Zahl der Reisenden habe die Aufwertung dieser Bahnverbindung legitimiert, so Reto Widmer, Strategieverantwortlicher Kommission ÖV Freiamt. Es werde daher angestrebt, dass in mittlerer Zukunft ein regelmässiges Angebot schneller Nord-Süd-Verbindungen zwischen Aarau und Rotkreuz/Arth-Goldau aufgebaut werde.
Man sei sehr erfreut in der Kommission, dass der Kanton Aargau, unter finanzieller Beteiligung der Kantone Zug und Schwyz, nun einen ersten Schritt zur Einführung eines solchen Angebotes unternehme. So sollen ab Dezember an den Wochenenden vier RegioExpress-Züge in den Hauptverkehrszeiten die Strecke Aarau-Gotthard-Tessin eine schnelle Verbindung gewährleisten. «Ab in den Süden» wird also weiter gefördert zugunsten der Bevölkerung.
freiamtplus
8. Mai 2020
Bild: Richard Wurz
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