«Ein Tag für's Gmüet»
Ein bisschen stolz sei er schon, dass es gelungen sei in Zusammenarbeit mit Freunden für Kinder einen Tag der Freude zu gestalten und das schon seit zehn Jahren, meinte Reto Frank, Initiant von «V8 hilft Kindern», im Gespräch. Die Begegnungen an den Ausfahrtstagen mit den vielen freudestrahlenden Kindern hinterlassen positive Spuren und Erinnerungen und würden die intensiven Vorbereitungsarbeiten vergessen machen. Dies sei aber nur aufgrund der Unterstützung von Freiwilligen in allen Bereichen möglich, hielt Reto Frank fest, und fügte an: «Die Sternenfahrt ‹V8 hilft Kindern› ist kein Club, sondern eine Interessengemeinschaft, die eine bereichernde Idee umsetzt.» In den vergangenen zehn Jahren haben die jährlich zwei bis drei Ausfahrten deutlich gemacht, dass man für die Kinder und ihre Familien jeweils einen bereichernden und glücklichen Tag organisiere, so Reto Frank.
Einen Tag einfach «nur» Gast sein
In Zusammenarbeit mit den karitativen Organisationen Sternschnuppe und Kinderkrebshilfe sei das diesjährige Teilnehmerfeld entstanden, so Reto Frank. Das OK-Team war dann verantwortlich für die Zuteilung der 29 Familien aus der Deutschschweiz in eines der 48 Fahrzeuge. Die Fahrer:innen holen die Familie zu Hause ab, chauffieren sie zum Treffpunkt und auf dem Ausflug und bringen sie am Schluss wieder nach Hause. Es sei angefügt, dass die Fahrer:innen diesen Beitrag zu dieser erlebnisreichen Sonntagsfahrt auf die eigene Kappe nehmen. Für die Sicherheit des Konvois waren die Angel Dogs, gemeinnütziger Verein für epilepsiebetroffene Menschen, verantwortlich. Insgesamt waren an den beiden Sonntagen jeweils rund 100 Leute in das fröhliche Geschehen involviert.
Die Fahrt führte dieses Jahr vom Klosterdorf Muri nach Derendingen, wo den Gästen die Möglichkeit geboten war das Museum Enter Technikwelt Solothurn zu besuchen, vor allem aber das feine Mittagessen zu köstigen. Für die Familien ist alles kostenlos, betonte Reto Frank, denn sie sollen den Tag einfach geniessen. Dank Sponsoren und der freiwilligen Mitarbeit der Helfer:innen sei dies machbar, erklärte er. Es sei eine aufwendige Geschichte bis die Fahrt allem und allen gerecht werden kann, aber die Freude am Tag selbst und die guten Erinnerungen würden das längstens ausgleichen.
Richard Wurz
22. August 2025
Bilder: zVg
Weitere Informationen unter www.sternenfahrt.ch
Impressionen