Regierungsrat Urs Hofmann informiert sich bei antrimon in Muri über die wirtschaftliche Entwicklung.
Der Kontakt mit den Verantwortlichen sei für ihn sehr von Bedeutung, hielt Regierungsrat Urs Hofmann fest. Daher nahm er die Gelegenheit wahr, sich sozusagen aus erster Hand über eine erfolgreiche Firma im Freiamt zu informieren. Stefan T. Schimon, CEO Antrimon Group AG, Muri, lud zu einem Informationsvormittag ein. Interesse an diesem Einblick in ein Freiämter Unternehmen zeigten neben Regierungsrat Urs Hofmann und Vertretern aus seinem Departement unter anderem auch Hans-Peter Budmiger, Gemeindepräsident Muri, und Heinz Nater, Gemeinderat Muri. Wenn man sich vor Ort informiere, sei man nicht nur bestens auf dem Laufenden was im Wirtschaftsbereich geschieht, sondern könne auch die Kontakte mit den Unternehmern pflegen. «So weiss und erlebt man, was wächst, aber leider auch welche Firmen sich verabschieden müssen», meinte Urs Hofmann.
Ein innovatives Unternehmen
Im Bereich der Mechatronik gehört die Firma Antrimon Group AG zu den führenden Unternehmen, kann sie doch seit vielen Jahren sämtliche Dienstleistungen wie Entwicklung, Konstruktion und Produktion in der Mechatronik anbieten. Das heisst, man ist dank dem umfangreichen Leistungspaket in der Lage, anstehende Projekte in jeder Phase zu begleiten und zu unterstützen. Dabei profitiert man von den mehr als 60 erfahrenen Spezialisten und von den Inputs aus den Niederlassungen in Deutschland, China und USA.
Eine Schweizer Antwort
Die elektrische Mobilität auf zwei Räder hat längst Flächenwirkung und das Angebot deckt (fast) alle Bedürfnisse der FahrerInnen ab. Mit «trivanti» hat antrinom einen E-Scooter entwickelt und gibt damit eine klare Antwort darauf, dass eine hohe technische Produktion in diesem Bereich auch in der Schweiz umsetzbar ist. Mit einem «trivanti» gewinnt man Zeit, ist schnell und sicher am Ziel und hat erst noch einen einmaligen Fahrspass. Dieses Fahrzeug ist in der Schweiz und dem EU-Raum auf der Strasse zugelassen, zusammenklappbar und verfügt über einen leistungsfähigen Mittelmotor. Die maximal Geschwindigkeit beträgt 20 km/h und die Akku reicht für 35 Kilometer.
Der E-Scooter der antrimon steht bereits im Einsatz vorwiegend in grösseren Spitälern. Angedacht sei aber, so Stefan T. Schimon, ein Nutzersystem zum Beispiel mit der SBB oder den Händlern zu entwickeln, damit das «trivanti» vielseitig von einer breiten Bevölkerung genutzt werden kann.
Richard Wurz
24. Juni 2017
Bilder: Richard Wurz