Das Jugendhaus muri13 war während vier Wochen Gast in der Sportanlage Bachmatten Muri und war ein Erfolg.
Man wollte für einmal raus aus den Räumlichkeiten des Jugendhaus muri13 und den Jugendlichen eine andere Begegnungsmöglichkeit bieten, erklärte Jugendarbeiterin Ramona Hochrainer. «Einfach einen Ort in Beschlag nehmen und nach den Bedürfnissen der Jugendlichen gestalten.» Mit dem Schiffscontainer als SichtBar auffallend platziert zwischen der Schul- und Sportanlage Bachmatten konnten die Jugendlichen angesprochen werden, so Ramona Hochrainer im Rückblick. Es musste keine Türe zu einem Haus geöffnet werden, man konnte unbefangen, auch aus Distanz, zuerst einmal abschätzen, will man dahin. Damit sei es hervorragend gelungen, auch Jugendliche, die kaum im muri13 anzutreffen sind, zu motivieren gemeinsam den Nachmittag und Abend zu gestalten. Es seien an den Aktionstagen regelmässig zwischen 20 bis 40 Jugendliche anwesend gewesen.
Dialog zwischen Jung und Alt
Es fanden nicht nur einfach Gespräche zwischen den Jugendlichen statt, betonte Ramona Hochrainer im Gespräch, sondern man fand mit dem gelben Container auch Anklang bei Eltern und Lehrpersonen, die für ein Gespräch gerne an der SichtBar Platz nahmen. Vor allem habe man aber das Ziel erreicht, möglichst vielen Jugendlichen aufzuzeigen, dass muri13 neben dem Jugendtreff im Jugendhaus noch andere Projekte umsetzt und ein Ohr hat für Ideen der Jugendlichen. «Man hat uns wahrgenommen und dieses Projekt sehr geschätzt», konnte Ramona Hochrainer festhalten.
Das Container-Projekt habe aber auch deutlich gemacht, dass man mit Projekten, die so sichtbar sind, den Nerv der Jugendlichen treffe und sie an diesen grosses Interesse haben, meinte Ramona Hochrainer. So wurde das Bedürfnis der Jugendlichen deutlich, dass sie solche Projekte auf Altersgruppen ausgerichtet schätzen. Seitens des Jugendhauses muri13 will man daher auch in Zukunft mit grosser Motivation ähnliche Projekte umsetzen.
Richard Wurz
16. Juli 2018
Bilder: Richard Wurz und zVg