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Geschäftsführer Claudio Rossetti und das künstlerische Leitungsduo Julia Fischer und Benjamin Nyffengger(v.l.).
Kultur
Was in wertvollen Begegnungen entstanden ist, führen das künstlerische Leiterduo, Julia Fischer (Violine) und Benjamin Nyffenegger (Cello), mit dem «Boswiler Frühling» am Künstlerhaus Boswil musikalisch zusammen.
Datum: 11. März 2024

Das Thema «Jahreszeiten» bleibe als Rahmen, erklärte Claudio Rossetti, Geschäftsführer Künstlerhaus Boswil, an der Medienorientierung. Daraus sei der «Boswiler Frühling» und der «Boswiler Herbst» im laufenden Jahr und der «Boswiler Sommer» im nächsten Jahr, der auch das Hauptfestival bleiben respektive wieder werden soll, entstanden. Man werde die wertvolle Zeit der Veränderungen mit den gemachten Erfahrungen mitnehmen und dann für das Jahr 2026 entscheiden, in welchem Rahmen die «Jahreszeiten» musikalisch umgesetzt und gepflegt werden. Claudio Rossetti brachte es so auf den Punkt: «Wir wollen nicht einfach eine Bühne sein, sondern ein Ort der Begegnungen.»

Ein feines (Klein-)Festival
Das neue künstlerische Leitungsduo Julia Fischer und Benjamin Nyffenegger arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen, bringen Festivalerfahrung als Organistor:in und Musiker:in mit und «Boswil» ist für sie auch kein «Neuland». Sie werden am «Boswiler Frühling» nicht nur als Leiterteam fungieren, sondern sich aktiv in die Konzerte als Musiker:in eingeben. Es sei sehr wertvoll, dass man sich im Rahmen des Künstlerhauses auf ein Konzert gemeinsam vorbereiten und sich finden könne. Man spiele nicht einfach ein Konzert und gehe wieder, sondern man bleibt für einen Moment zusammen, hielt Julia Fischer fest, was letztlich ein Konzert zu einem speziellen Erlebnis mache. «Es sind tolle Musiker:innen mit dabei», betonte Benjamin Nyffenegger, «und ich bin gespannt, wie wir funktionieren werden.»

Musikalische Freundschaften
Der laufende Prozess sei ein vertieftes gemeinsames Musizieren, in das alle Musiker:innen ihre Erfahrung miteibringen und es möglich machen, dass man so den hohen musikalischen Anforderungen im Konzert gerecht werden könne, erklärte Benjamin Nyffenegger. Das sei jetzt in Boswil möglich, da man sich gegenseitig auf musikalische Freundschaften abstützen könne. Benjamin Nyffenegger hielt aber auch klar fest: «Die Musikwochen und ihre Vorbereitung ist für die Musiker:innen keine Wohlfühloase, sondern eine grosse Herausforderung sich zu finden.»

Auf dem viertägigen Programm stehen unter anderem Werke wie das Oktett C-Dur für Streicher, op. 7 von George Enescu (1881 bis 1955) und die Sonate A-Dur für Violine und Klavier von César Fanck (1822 bis 1890), das russische «mächtige Häuflein» oder The Big Five, die Groupe des Six, Komponieren in Freundschaft und Romantische Begegnungen.

Probeneinblick
Man ist sich in Boswil gewohnt, dass vor vielen Konzerten als Einführung ein Gespräch mit den Künstler:innen stattfindet. Am «Boswiler Frühling» hat nun aber das Publikum die Möglichkeit für ein Rein-Hören. Vor Eröffnung des Festivals kann man bei einem Probenbesuch sich von den phantastischen Werken inspirieren lassen, vor allem miterleben, wie sich Musiker:innen mit den Werken auseinandersetzen und auf ein Konzert vorbereiten.

Richard Wurz
11. März 2024
Bild: Richard Wurz

Das Musikfestival-Der Bowiler Frühling «Begegnungen» findet von Donnerstag, 4. bis Sonntag, 7. April am Künstlerhaus Boswil statt. Tickets und weitere Informationen unter www.kuenstlerhausboswil.ch
Neu: Von Luzern, Zug, Zürich und Baden verkehrt ein Shuttlebus nach Boswil.

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