Nun trifft man sich für einen Nachmittag auf Schloss Heidegg und taucht ein in Geschichten aus verschiedenen Regionen in dem dort gängigen Dialekt. So meinte der Emmentaler Mundartschriftsteller Simon Gfeller (1868 bis 1943): «Es wär nüt schad, wem e di ganz Wält in e Glunggen use schuss, nei, bim Tönschtig wär es nüt me schad!» Andreas Barolme leiht ihm und anderen Mundartautoren anderer Färbung seine Stimme. Barbara Traber lässt die Geschichten der Dichterin Maria Lauber (1891 bis 1973) im Frutigtütschen aufleben und Cornelia Masciardi macht in ihrer Lesung deutlich, dass zu den klangvollen Schweizer Dialekten unbedingt auch die Mundarten der südlichen Schweiz gehören. Über das Katholische in alten Sensler Sagen bis hin zu einem aktuellen Sensler Krimi weiss der Dialektologe Christian Schmutz (*1970) zu berichten.
Redaktion
15. August 2023
Bild: Bettina Leemann
Der 21. Schweizer Mundarttag findet am Sonntag, 20. August um 14 Uhr auf Schloss Heidegg statt. Weitere Informationen unter www.heidegg.ch